André Butzer, Thomas Grötz, Philipp Haager: „Sonne, Mond und Sterne – mit der Tradition nicht brechen“

19. Januar 2025 bis 17. März 2025 | 00:00 Uhr


Der Mensch ist seit jeher fasziniert von unerreichbar fernen Räumen. Sein Traum von fernen Galaxien ist Ausdruck einer Sehnsucht nach Unendlichkeit, Unerreichbarkeit, Erhabenheit und Maß inmitten von Maßlosigkeit.

André Butzer, Thomas Grötz und Philipp Haager schaffen in ihrer Malerei Sehnsuchtsorte, die jenseits von tausendfach reproduzierten Bilderfluten der Gegenwart als Originale berühren und Gedanken- und Phantasieräume öffnen. Die Malerei wird ihnen, wie im Kinderlied, zu einem Leuchtfeuer in der Dunkelheit: „Bleibe hell mein Licht, bleibe hell mein Licht / sonst strahlt meine liebe Laterne nicht“.

Das Staunen über die Möglichkeiten, gefasst in Licht, Farbe und Form, erhebt uns über den Alltag und lässt uns gleichzeitig ganz bei uns sein.

Die Künstler berufen sich dabei auf unterschiedliche Denker und Traditionen, die sie als jeweils neu interpretieren und damit lebendig halten. Ihre Bilder lenken den Blick in die Weiten des Universums oder holen uns ganz nah an das Menschliche heran. Individuelle Perspektiven, Ausschnitte und Darstellungsformen schaffen Bildräume, die uns eine Landebahn für Erinnerungen, eigene Belange, Hoffnungen und Wünsche eröffnen.

Pilipp Haager „Deep Field # 8 Pissarro Nebula, 2015“


Veranstalter
Preis
VVK